Social-Media im Jahr 2020 – Trends und Entwicklungen

ST-PROMOTIONS achtet der bei Umsetzung seiner Shopper-Marketing Kampagnen schon seit geraumer Zeit darauf auch Social-Media-Netzwerke als Multiplikatoren der Promotionaktionen zu nutzen.

Da diese Plattformen sich in einem permanenten Wandel befinden, ist es von hoher Bedeutung sich auch hier immer auf dem neusten Stand zu befinden und die Trends aufmerksam zu verfolgen.  Auch zu Beginn der neuen Dekade hat sich im Social-Media Sektor einiges getan, daher haben wir hier, die unseres Erachtens wichtigsten Trends zusammengefasst.

Social-Media ist mittlerweile auch ein fester Bestandteil des Shopper Marketings geworden, viele Kampagnen werden heute mit Social-Media Inhalten verbunden.

Trends in Social-Media kommen und gehen, somit ist eine schnelle Reaktionszeit auf passende Trends ein wichtiger Bestandteil jeder Analyse. Gewohnheiten ändern sich, Plattformen entwickeln sich und es entstehen neue Netzwerke die mit innovativen Ideen vor allem junge Zielgruppen anlocken. All dies beeinflusst die Art und Weise wie von Shopper-Marketing Agenturen Social-Media genutzt werden kann. Daher ist es wichtig einen guten Überblick über Trends und Plattformen zu haben um in der Anwendung einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern herauszuarbeiten.

Vor diesem Hintergrund erläutern wir hier die wichtigsten Trends und Veränderungen in 2020.

Global Player oder alternativen Plattformen?

Facebook, Twitter und Instagram sind in der Regel die Kernplattformen, die von B2C-Unternehmen genutzt werden, wobei LinkedIn auch für B2B-Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist.

Manche Nutzer sind jedoch von diesen Kernplattformen zunehmend ermüdet, während Marken härter als je zuvor dafür kämpfen müssen, um ein gutes Maß an organischer Reichweite zu erreichen. Fehlende organische Reichweite führt bei den Usern aber mittelfristig zu Frustrationen, daher ist es wichtig auch nach Alternativen Ausschau zu halten, um organische Reichweiten erhalten zu können.

Während Twitter in diesem Jahr bisher ein Wachstum verzeichnet, sind die Zahlen der aktiven Nutzer auf den führenden Plattformen seit ihrem Allzeithoch von 2017 zurückgegangen. Gerade Facebook hat in den letzten zwei Jahren einen enormen Rückgang der Nutzer (vor allem der jüngeren) erlebt. So entscheiden sich gerade junge Nutzer immer häufiger dazu, neue Plattformen auszuprobieren und dann auch dauerhaft zu nutzen.
In Kombination mit den zunehmenden Pay-to-Play-Formaten von Facebook oder Instagram hat dies zur Folge, dass auf diesen Plattformen nicht mehr die gleiche Reichweite erzielt werden kann wie zuvor.

Eine Social-Media Plattform, die sich vor allem für die jüngere Generation zu einem „Go-to“ entwickelt hat, ist TikTok. Die App wurde zwar erst 2016 eingeführt, aber ihre Beliebtheit ist im letzten Jahr sehr gestiegen. Inzwischen hat TikTok weltweit rund 800 Millionen Nutzer, wobei man allerdings nicht unterschlagen darf, dass hiervon 500 Millionen Nutzer aus China stammen.

Trotz allem könnten gerade B2C-Unternehmen mit einem jüngeren Zielpublikum sich diese neue Plattform zu Nutze machen und sich so von traditionellen Social-Media Plattformen abwenden. Auch Pinterest hat sich zu einer interessanten Plattform für jüngere User entwickelt. Obwohl Pinterest keineswegs neu auf dem Markt ist, lebt das Netzwerk in jüngster Zeit wieder auf und hat vor allem die Usability deutlich verbessert. Pinterest ist für den E-Commerce Bereich interessant, da sich auf dieser Plattform viele User von den Inhalten inspirieren lassen und nach neuen Ideen suchen. Hier ist vor allem das Kaufverhalten der Nutzer interessant, denn viele User nehmen Angebote direkt wahr. Tatsächlich gaben 75% der Pinterest-Nutzer an, dass sie sehr interessiert an neuen Produkten seien, dies ist vor allem beachtlich als diese Zahl bei anderen Plattformen nur bei knapp über 50% liegt.

Dies ist wahrscheinlich auch der Grund für den derzeitigen Erfolg von Einzelhandelsmarken auf der Plattform. Diese gaben an, dass sie doppelt so hohe Erträge aus den Werbeausgaben auf dem Netzwerk generieren, als auf anderen Social-Media Plattformen.

Schlussendlich sei angemerkt, dass mit der Nutzung von alternativen Plattformen zudem die Möglichkeit besteht sich ganz neue Zielgruppen erschließen.

Social-Media Detox

Derzeit gibt es ca. 3,5 Milliarden Social-Media Nutzer auf der ganzen Welt, was einem Anstieg von 9% im Vergleich zum letzten Jahr entspricht. Somit nutzen 45% der Weltbevölkerung Social-Media. Immer mehr Menschen entscheiden sich nun aber dafür, sich von den sozialen Medien zu entgiften, indem sie Apps und Profile löschen um die Zeit auf Social-Media Plattformen zu reduzieren. Dieser Trend führt dazu, dass User ihre Profile wochen- oder monatelang nicht nutzen und somit die hier genutzten Ansprachemethoden scheitern.

Einer von drei Erwachsenen in Deutschland reduzierte die Nutzung sozialer Medien. Etwa 6% der Nutzer haben eine App von ihrem Handy entfernt, 6 % haben ihre Konten dauerhaft gelöscht und 8 % haben sowohl ihre Konten als auch die mobilen Social Media-Apps gelöscht. Als Grund wird durch die User häufig eine Überlastung angegeben. Das Wohlbefinden einiger User wird vom Übermaß an Content und den dort propagierten Schönheitsidealen beeinträchtigt und somit ist die Entscheidung ein Social-Media Detox durchzuführen durchaus nachvollziehbar. Andere Nutzer entscheiden sich für eine Entgiftung, weil sie den sozialen Medien aufgrund der dort verbreiteten Fake-News nicht mehr trauen oder, weil sie grundsätzlich Bedenken hinsichtlich des Schutzes ihrer Privatsphäre haben.

Dieser Trend sollte auf jeden Fall weiter beobachtet werden, um die Ausrichtung im Field Marketing hier  gegebenenfalls anzupassen.

Aufbau einer Community

Interaktionen mit der eigenen Community sind das A und O in Social-Media, schließlich kann man sich auch auf diesem Wege ein Feedback von der Zielgruppe einholen. Um seiner Community etwas zu bieten wird auch der Aufbau von Content abseits des eigenen Profils betrieben, allerdings kann dies nur einen Aspekt darstellen, denn die stetige Interaktion mit der Community sollte dabei nicht außer Acht gelassen werden. Vor allem durch die Verknüpfung von anfassbaren und erlebbaren  Shopper Marketing Aktionen kann man immer im Kontakt mit seiner Community bleiben, aber auch neue Leads und Kunden generieren.

Storys, eine Kunst für sich

Seit dem Start von Snapchat haben andere Social-Media Plattformen das Format Storys eiligst in ihr Angebot aufgenommen. Das Ergebnis war ein enormer Anstieg der Nutzung dieses Formats, insbesondere für Instagram. Mittlerweile nutzen auf Instagram rund 500 Millionen User täglich die Funktion Storys.

Die Storys bieten eine andere Erfahrung als das Teilen von Content auf den Feeds. Eine Story ist meistens eine Momentaufnahme und somit ein viel spontaneres Kommunikationsprinzip als bei dem Content der im Feed geteilt wird.  Es gibt viel Raum für Experimente, lustige Beiträge und Spaß, deswegen hatten Stories im Jahr 2017 eine 15-fach höhere Wachstumsrate als Feed Beiträge. Das Wachstum von Stories ist jedoch nicht nur bei den Verbrauchern zu verzeichnen, auch im Shopper-Marketing kann dieses Social-Media Tool genutzt werden. Vor allem die Nutzer auf Instagram verbringen immer mehr Zeit mit den Storys und daher findet auch im Shopper-Marketing diese Funktion eine immer größere Beachtung.

Da Shopper-Marketings und digitales Marketing einer stetigen Veränderung unterliegen verfolgt ST-PROMOTIONS die aktuellen Trends, um für seine Kunden immer up-to-date zu sein. Wir freuen uns auf neue Herausforderungen.

Image by Gerd Altmann from Pixabay

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